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25.01.2018, 17:31 Uhr
Altersgerechtes Bauen in Ostenfelde

Altengerechtes Wohnen in Ostenfelde stark nachgefragt!

Kein Platz mehr frei in den Ostenfelder Heimatstuben. Mit dieser Resonanz hatte der CDU-Ortsunionsvorsitzende und stellv. Bürgermeister Michael Topmöller und Ratsherr Guido Gutsche nicht gerechnet. Eine gelungene Veranstaltung, die gezeigt hat, dass Ostenfelde einen Bedarf an altengerechten Wohnraum hat. Architekt Thomas Becker erläuterte in seinem Vortrag, was für Wünsche und Anforderungen von seiner Kundschaft an den zukünftigen Wohnraum gestellt wird. Sein Fazit: Keiner sollte seinen Altbesitz vertäufeln! Mit gezielten kostenüberschaubaren Umbaumaßnahmen lasse sich viel erreichen. Aber auch ein ebenerdiger Neubau steht auf der Wunschliste seiner Kundschaft und der modulare Kleinneubau, egal in welcher Form, ist gefragt. Nach Aussage von Herrn Becker kann das die heimische Bauwirtschaft leisten. Der Geschäftsführer der städtischen Baugesellschaft Herr Claus Oltmann schilderte seine Erfahrungen mit dem Servicewohnen in Ennigerloh. 35 Wohneinheiten sind in der Ennigerloher Bahnhofstrasse. Das Durchschnittsalter der Bewohner liegt bei über 81 Jahren. Ob man immer alle Wohnungen bis ins letzte Detail  barrierefrei ausstatten muß, sollte man sich überlegen. Gerade mal zwei Mieter sind auf einen Rollstuhl angewiesen. Das ebenerdige Wohngeschoss reiche dazu in der Regel vollkommen aus. Dadurch sei eine Kostenreduzierung zu machen, die sich untern Strich renditefreundlich auswirkt. Denn nur so lassen sich Investoren gewinnen. Frau Nordhorn und Frau Wollner-Beermann von der Seniorenhilfe SMMP gGmbH (Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel), stellten die Seniorengemeinschaft aus Oelde-Sünninghausen vor. Ein Imagefilm von der Wohngemeinschaft verdeutlichte den Anwesenden, dass die Bewohner ihre individuellen Fähig- und Fertigkeiten in die WG mit einbringen. Wenn es nicht mehr geht, steht ein Betreuerstab zur Verfügung. Gekocht wird selber und beschert dem heimischen Einzelhandel ein gesicherten Umsatz. Zusätzlicher Effekt, neue Arbeitsplätze im Ort entstehen. Herr Michael Schrandt, Vorstandsmitglied der VB Enniger-Ostenfelde-Westkirchen, verdeutlichte den Teilnehmern, dass bei zukünftigen Baugebieten und Lückenschlüssen der Mietwohnbau nicht zu vernachlässigen wäre. Seiner Meinung nach ist in den unteren Etagen von Neubauten eine Barrierefreiheit wünschenswert, aber nicht in den anderen Geschossen. Da  sollte man an die jungen Generationen denken. Die wollten nicht sofort selber bauen aber trotzdem in ihrem Ort erstmal wohnen bleiben. Jung und Alt in einem Haus in einem Wohngebiet, ist auch eine Stärkung des ländlichen Raumes. 

Beide Ostenfelder Ratsmitglieder sehen daher den dringenden Bedarf, bei der Planung des aktuellen Baugebiets, weiterer Gebiete und der Überplanung von Lückenschlüssen Flächen zu reservieren sowohl für Mietwohnungsbau und für kleinteilige sogenannte Hofhauswohnflächen mit Kleingärten, wie bereits in den letzten Jahren von ihnen beantragt wurde. Darüber hinaus sei angesichts der guten Erfahrungen im noch kleineren Sünninghausen die Installation einer Senioren-Wohngemeinschaft anzustreben. Sie wollen jetzt konkrete Schritte prüfen.


Bild von links: Guido Gutsche (Ratsmitglied und Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion), Heinz Wessel (Vors. der CDU-Ortsunion Enniger), Michael Schrandt (VB-Vorstand), Architekt Thomas Becker, Michael Topmoeller (Vors. der Ortsunion Ostenfelde und stellv
 
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