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Vita
Vorstellungsrede

Liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde,

Lieber Reinhold Sendker

Lieber Guido

Sehr geehrter Herr Schomackers

 Erstmal herzlichen Dank, dass ihr sie, trotz der vielen Einschränkungen, heute zu der Stadtverbandsversammlung der CDU-Ennigerloh gekommen sind.

Viele kennen mich aus meiner ehrenamtlichen und politischen Arbeit, aber nicht jeder!

Ein paar Worte zu meiner Person:

Mein Name ist Michael Topmöller,

ich bin 1961 in Münster geboren, also 59 Jahre jung, verheiratet bin ich mit Karola, und wir haben zwei erwachsene Söhne, Christoph und Jan-Hendrik. Wir wohnen im Ennigerloher Stadtteil Ostenfelde und mein Arbeitgeber ist die Bundeszollverwaltung. Zurzeit bin ich beim HZA Bielefeld im Prüfungsdienst eingesetzt.

In Münster geboren und mit zwei Jahren nach Eschwege gezogen und auch dort aufgewachsen. Nach der mittleren Reife habe ich zuerst eine Ausbildung zum Kinderpfleger angefangen, aber diese nicht abschließen können, weil es sich angeboten hatte, zwischenzeitlich eine Ausbildung beim Zoll zu beginnen. Meine Eltern meinten, dass eine Beamtenlaufbahn doch was sicheres sei. Ich wurde beim Hauptzollamt Kassel eingestellt und arbeitete nach meinem Vorbereitungsdienst im Grenzzolldienst im Raum Herleshausen. Nach der Grenzöffnung, die ich hautnah am 09.11.1989 miterleben durfte, musste ich mich um einen neuen Arbeitsplatz bewerben, da unsere Dienststellen aufgelöst wurden. Entweder wartet man ab und wird irgendwo hin versetzt, oder man nimmt das Zepter selbst in die Hand und bewirbt sich. Das habe ich dann auch gemacht. Das HZA Münster mit seinem ZA Beckum ist es 1990 geworden.

Zu diesem Zeitpunkt war wegen der Grenzöffnung der Wohnungsmarkt in Deutschland leergefegt.  Aber in Ostenfelde da gab es noch eine freie Wohnung. Das Angebot nutzten wir.  Durch Guido Gutsche kam ich dann zur Politik. 1999 wurde ich „Sachkundiger Bürger“.  2005 Ratsmitglied und seit 2014 bin ich zum  1. stellvertretender. Bürgermeister der Stadt gewählt worden.

Ich bin leidenschaftlicher Sportschütze, war stellv. Geschäftsführer bei Visier 59 Ennigerloh und gehörte 12 Jahre dem Vorstand des Stadtsportverbandes Ennigerloh an, von dem ich 5 Jahre deren Vorsitzender war. In dieser Zeit habe ich den Sparkassen Soccer-Cup auf die Beine gestellt und die Sportlerehrung hat im Rahmen der Sportgala seinen Platz gefunden. Und das letzte Projekt wo ich daran gearbeitet habe, ist die Homepage „Entdeckungstour-Ostenfelde.de“.

Liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde!

In den letzten 6 Jahren als stellvertretender Bürgermeister habe ich viele Bürgerinnen und Bürgern kennengelernt. Das war bei den Schützenfesten, den Feuerwehren, den Sport- Reitvereinen- oder den Frauenvereinigungen, bei Kunstausstellungen und kirchlichen Festen und selbst in der Moschee in Neubeckum trifft man Ennigerloher.

Am Anfang weniger, aber zum Schluss immer mehr, wurde ich gefragt: Warum wollen sie nicht unser Bürgermeister werden? Sie können mal frischen Wind ins Rathaus bringen. Und als letztes Jahr meine Parteifreunde mich fragten, ob ich mich nicht zur Wahl stellen wolle. Ja, da war für mich die Entscheidung gefallen es zu machen, zumal meine Frau und auch meine Kinder mich bei dieser Entscheidung darin bestärkten. „Mach es, du hast nichts zu verlieren, du bist doch mit Herzblut dabei, es ist eine Wahl!“ 

Ich hoffe, sie wissen jetzt noch ein bisschen Mehr von mir, wie ich denke, was ich mache, wofür ich stehe.  

Liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde!

Ein Bürgermeister ist für seine Bürger da! Für die Verwaltung der Stadt hat er einen gut ausgebildeten Mitarbeiterpool. 

Wo sehe ich meine Aufgaben: 

Leben in unserer modernen Stadt gestalten! 

Ich will gemeinsam mit der Bürgerschaft und dem Rat Ennigerloh = meine moderne Stadt gestalten! 

Damit eine Stadt attraktiv für seine Bürgerschaft ist, muss genügend Wohnraum bereitgestellt werden. Und zwar kontinuierlich, überlappend in allen Ortsteilen. So ist zumindest der Anreiz gegeben, nicht in die Nachbargemeinden abzuwandern. So kann man seine Bürgerschaft zum Bleiben in der Heimat überzeugen.

Neue Wohnbauideen, wie Containerhäuser, Tiny-House  sind nicht verboten. Bezahlbare Mietwohnungen im gesamten Stadtgebiet brauchen wir. Die junge Generation will nicht sofort kaufen, sondern erst etwas mieten, um zu testen wie schön eine Partnerschaft sein kann. Wenn die Jugend erstmal weg ist, dann ist sie weg.

Unsere älteren Generationen wollen in ihrem gewohnten Umfeld bleiben und dort ihren verdienten Lebensabend  verbringen. Ihre zu groß gewordenen Häuser würden sie gerne verkaufen oder an die jüngeren Generationen weitergeben, aber dann wohin? 

Das sehe ich eine klassische Aufgabe für die städtische Baugesellschaft.

Bereitstellung von Wohnraum im gesamten Stadtgebiet! 

Zuständigkeiten einzelner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jeweils für die Belange der einzelnen Ortsteile. (Quartiermanager) 

Der Marktplatz im Zentrum von Ennigerloh sollte ein neues Gesicht bekommen. Ansätze waren da. Die Volksbänke stehen. Jetzt muss es weitergehen.  

Die Mobilität ist ein wichtiger Entwicklungsbaustein für eine moderne Stadt. Auf das Auto werden wir im ländlichen Raum nicht verzichten können. Eine Mobilität wie in einer Großstadt ist nicht bezahlbar. Aber eine Vernetzung der Stadtteile untereinander muss verwirklicht werden.

Schnellradwege innerhalb des Stadtgebietes für Fahrräder und die immer beliebteren E-Bikes können eine alternative Lösung sein.  

Ein Bus-Ringverkehr (Ennigerloh-Ostenfelde-Westkirchen-Enniger-Ennigerloh oder auch umgekehrt) könnte eine attraktive Lösung sein. Die Zukunft liegt wohl in der autonomen Beförderung. Stellen sie sich so ein Projekt in Ennigerloh vor. 

Ausbau von alternativen Mobilitätsformen, bedeutet auch ein flächendeckendes Netz an Versorgungssäulen im Stadtgebiet. 

Münster ächzt jeden Morgen und jeden Abend unter der Autokarawane die aus dem Kreis in die Stadt Münster rein- und wieder raus fahren. Um eine Entlastung für Münster zu erreichen wird die WLE flott gemacht, auch mit unseren Stadtgeldern. Allerdings fehlt eine verkehrsgünstige Anbindung an diese Bahnlinie nach Ennigerloh. Sowohl die WLE-Strecke als auch die Nordwestbahn, auf der anderen Seite unseres Stadtgebietes, streifen nur unsere Stadtgrenzen.

Das muss verbessert werden, damit Ennigerloh als Wohnort attraktiv bleibt. 

·         Die Schulstandorte

·         Die Kindergartenplätze

·         Die hausärztliche Grundversorgung

·         Die Apotheken

·         Die Grundversorgung mit Lebensmitteln·          

Das ist in  allen Ortsteilen sicherzustellen. 

Stärkung des Einzelhandels

Ein digitales Dorf (LOZUKA) wie z. B. die Emsaue: Warendorf mit Freckenhorst, Telgte, Ostbevern, Münster Süd und Süd/Ost! 

Liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde!

Das ist eine Aufgabe für die Wirtschaftsförderung! Einbindung des lokalen Einzelhandels in eine digitale Plattform! 

Die Digitalisierung auf dem ganzen Stadtgebiet weiter vorantreiben. Je eher das umgesetzt wird umso besser für uns alle. Sie gibt uns neue Perspektiven zur SCHAFFUNG von Arbeitsplätzen, die wenig Industriefläche brauchen aber zugleich eine Stärkung für unseren Industriestandort bedeuten.

Die Wirtschaft ist unser Motor für unseren Wohlstand. Sie gibt uns das Geld, damit wir eine klimaneutrale Stadt und moderne Stadt bekommen. 

Daran will ich arbeiten Ennigerloh= meine moderne Stadt! 

Die Freizeit, der Sport und die Kultur sind zu fördern. 

Wir haben in allen Stadtteilen eine starke Bürgerschaft. Dieses Ehrenamt braucht eine moderne Stadt. In unserer Stadt leben viele junge Menschen. Neugierig sind sie allemal. Diese Bürgerinnen und Bürger müssen wir ermutigen für das Ehrenamt. Workshops, Ehrenamtstage, Patenschaften. Da ist die Kreativität gefragt, wie man das gemeinsam mit den Vereinen bewerkstelligen kann. Ich sehe meine Aufgabe auch darin, weiterhin dafür zu sorgen, dass öffentliche Räume und Gebäude in einem angemessenen Zustand (keine Luxusbauten) der Bürgerschaft zur Verfügung gestellt werden können. Ein besonderes Augenmerk ist dabei auf die öffentliche Förderung zu legen. Das Anzapfen von neu auflegten Programmen im Sportbereich können dazu beitragen, dass unsere teilweise in die Jahre gekommene Sportinfrastruktur verbessert wird. Das kommt meiner modernen Stadt zugute!  

Unsere Brennerei Schwake und die Heimatvereine, die Chöre und die Musikvereine sind ein nicht mehr wegzudenkendes Standbein unserer Kultur in meiner modernen Stadt! 

Daran will ich arbeiten Ennigerloh= meine moderne Stadt! 

Eine klimabewusste und nachhaltige Stadt schaffen! 

Liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde!

Klimaziele haben in meiner und unserer politischen Arbeit in Ennigerloh schon immer höchste Priorität gehabt.

Auch vor dem Klimanotstand!

·         LED-Beleuchtungen in allen öffentlichen Gebäuden, Sporteinrichtungen und Straßen.

·         Solarkataster nutzen um weitere mögliche Flächen zur Stromerzeugung zu finden

·         Repowering

·         Neuaufstellung bestehender Vorrangzonen

·         In diesem Zusammenhang ein Bürgerpark

·         Schaffung einer grünen Lunge (Baumpflanzung)

·         Anreize für die Landwirtschaft zum naturnahen Handeln (Wildblumenstreifen).

·         Ausbau von alternativen Mobilitätsformen (z.Z E-Säulen). 

Daran will ich arbeiten Ennigerloh= meine moderne Stadt! 

Arbeit, Wirtschaft und Finanzen in Ennigerloh stärken! 

·         Gewerbeflächen bereitstellen

·         Kleingewerbeflächen

·         Anbindung an das Autobahnnetz

·         Überdenkung der Wirtschaftsförderung

·         Werbung für Ennigerloh als Wirtschaftsstandort vertiefen

·         Aktives Leerstandmanagement und Überarbeitung der Kernstadtdefinition. 

Das Thema Finanzen ist zurzeit ein nicht kalkulierbares Risiko. Die Corona-Krise stellt die Finanzen in den kommenden Jahren auf den Kopf. Es ist abzuwarten, was aus Berlin und Düsseldorf an Unterstützung zu erwarten ist. Der Ausfall der Gewerbesteuer soll zu 50% vom Bund und zu 50% vom Land ausgeglichen werden. Die „Corona-Steuerausfälle“ führen nicht zur Haushaltssicherung, aber belasten den städtischen Haushalt.

1.000.000€ Steuerausfälle durch Corona bedeuten 20.000€ Abschreibung pro Jahr und das 50 Jahre lang!  Dieses Geld fehlt uns für die  Gestaltung unserer Stadt für unsere Bürgerschaft!!

Wir können uns nur wünschen, dass unsere ortsansässigen Gewerbebetriebe mit einem blauen Auge aus der  Corona-Krise kommen, denn sie tragen mit ihren Gewerbesteuern zum Wohlstand  unserer Stadt bei. Soweit sie was suchen was es vor Ort gibt,  kaufen sie es zu Hause und nicht im Internet ein. So wird zumindest der städtische Einzelhandel gefördert, dass er nicht unter die Räder kommt! 

Eine Anmerkung zu der Aussage im Rat zu den städtischen Finanzen 2020

 Gut gewirtschaftet, haben einen Überschuss von 750.000€!  

Wenn wir die 2015 geschlossenen Steuererhöhungen mal rausrechnen (Die Grundsteuer B, auch in Coronazeiten verändern sich diese Erträge kaum), dann war es das mit dem Überschuss! Die Bürgerschaft hat gezahlt!

Dazu möchte ich aus einem Leserbrief der CDU- Ennigerloh aus der Glocke vom 22.10.19 Ihnen einen Satz nochmal vorlesen: 

„Ennigerloh trete, anders als manch andere Kommune im Kreis bei den Gewerbesteuererträgen mehr oder weniger auf der Stelle!“ 

Warum ist das so, das will ich ändern! 

Daran will ich arbeiten Ennigerloh= meine moderne Stadt! 

Sicherheit und Ordnung 

In Ennigerloh sollen sich die Menschen noch sicherer fühlen!

Ich werde mich dafür einsetzen, dass Polizei und Ordnungsamt durch geeignete Maßnahmen Verbesserungen erzielen, damit sich das subjektive Sicherheitsgefühl dem Objektiven annähert.  

Liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde! 

Das wird kein leichter Weg! 

Daran will ich arbeiten! 

Ennigerloh= meine moderne Stadt! 

Ihr Bürgermeisterkandidat  

Michael Topmöller