-Ostenfelder Ratsmitglieder für flächendeckenden Breitbandausbau in der Stadt Ennigerloh und insbesondere auch in Ostenfelde und den Aussenbereichen-
"Wir müssen und werden jede Chance ergreifen, Ostenfelde an den Breitband- und Glasfaserzug anzukoppeln", versichern die Ostenfelder Ratsmitglieder Michael Topmöller und Guido Gutsche. Während Bund und Land zwar Geld bereitstellen, muss sich die kommunale Familie um die komplizierten Regularien selbst kümmern. Große kreisweite Lösungen sind bislang u.a. am europäischen Beihilferecht und dem von der Landesregierung nicht betriebenen Notifizierungsverfahren gescheitert (anders Baden-Württemberg). Dies verhinderte in der Vergangenheit und verhindert nach wie vor die Erstellung von Leerrohrlösungen, zwischenörtlichen Verbindungen und Ausbaulösungen durch die Kommunen und den Kreis selbst.
"Daher unterstützen wir auch vollumfänglich den Antrag des Kreises auf Bundes- und Landesfördermittel, denn bei einem Antragserfolg wäre sichergestellt, dass jeder Haushalt und jede Hofstelle in Ennigerloh und Ostenfelde endlich bald über einen vernünftigen Breitbandanschluss verfügen würde", so Gutsche und Topmöller. Gefördert wird jeder Anschluss, der über weniger als 30 Megabit verfügt. Bei einem Fördererfolg soll die Bandbreite dann flächendeckend bei 50 Megabit liegen. Die beiden Ennigerloher Ratsmitglieder forcieren seit Jahren in ihren jeweiligen Mandaten auf Stadt-, Kreis- und Münsterlandebene den Breitbandausbau im ländlichen Raum. So sorgte auch die CDU-Kreistagsfraktion im letzten Jahr vor Bekanntwerden der neuen Bundesfördermöglichkeiten dafür, dass über die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung des Kreises der Ausbau von Richtfunklösungen für die Bauernschaften im Kreis angestoßen und zusammen mit dem Kreislandwirtschaftsverband organisiert wird.