CDU Ortsunion Ostenfelde

Schicksale hinter blanken Zahlen!


 
Die Volkshochschule (VHS) Oelde-Ennigerloh hat am Freitag das neue Semester mit einem Vortrag von Christoph Strässer zum Thema Menschenrechte eröffnet. Das Bild zeigt (v. l.) Oeldes Bürgermeister Karl-Friedrich Knop, Christoph Strässer MdB, VHS-Leiterin Elke Hamacher-Jestadt und Ennigerlohs Stellvertretenden Bürgermeister Michael Topmöller. Bild: Schomakers
 
Oelde/Ennigerloh (dis). Die Volkshochschule (VHS) Oelde-Ennigerloh hat am Freitagabend das Semester 2015 / 2016 mit einem Vortrag von Christoph Strässer zum Thema Menschenrechte eröffnet. Der in Münster lebende SPD-Bundestagsabgeordnete ist Beauftragter der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe. Im Rahmen des Semesterauftakts wurde auch die Ausstellung „Asyl ist Menschenrecht“ im Foyer der VHS eröffnet.
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VHS-Leiterin Elke Hamacher-Jestadt sei bei der Planung des Programms schon klar gewesen, dass das Thema Asyl sie begleiten würde, dennoch seien sie von der Entwicklung überrollt worden. Umso wichtiger sei die Aufklärung zum Thema Menschenrechte und Asyl. So gebe die Ausstellung einen Überblick über die Zusammenhänge sowie Informationen zu individuellen Fluchterlebnissen.
Die Ausstellung ist während der VHS-Öffnungszeiten frei zugänglich.
Die politische Diskussion werde derzeit kontrovers geführt, sagte Elke Hamacher-Jestadt, über die Verpflichtung zu helfen müsse man sich jedoch schnell einig werden. Dass man in Oelde eine „ausgesprochene Willkommenskultur“ erlebe, betonte Bürgermeister Karl-Friedrich Knop in seinem Grußwort. Man werde alles dafür tun, dass es so bleibe. Knop zeigte sich zuversichtlich, dass es mit Hilfe vieler Ehrenamtlicher gelingen werde.
Für den Referenten Strässer ist die Menschenrechtspolitik nicht selbstverständlich. Er begrüßte, dass die VHS sich dem Thema annimmt. Hinter den reinen Flüchtlingszahlen, stünden stets menschliche Schicksale. Er erklärte auch, von den vielen Millionen Flüchtlingen erreiche nur ein geringer Teil Europa und Deutschland.
Bericht Tageszeitung „Die Glocke“ 14.09.2015